Der Handel mit Devisen (Forex) hat in den letzten Jahren viele Anleger angelockt, da er potenziell hohe Gewinne verspricht. Leider nutzen skrupellose Unternehmen wie ForexTrade Services diese Begeisterung aus, um ahnungslose Anleger in betrügerische Geschäfte zu verwickeln. Trotz der scheinbar professionellen Präsentation und verlockenden Versprechen entpuppt sich ForexTrade Services bei genauer Betrachtung als ein betrügerisches Konstrukt. In diesem Artikel decken wir die Hintergründe, Betrugsmuster und negative Erfahrungen auf, um potenzielle Opfer zu schützen und Betroffenen Wege aufzuzeigen, wie sie ihr Geld zurückfordern können.

Detaillierte Überprüfung von ForexTrade Services
ForexTrade Services präsentiert sich als globaler Forex-Broker mit über 15 Jahren Erfahrung im Devisenhandel. Laut der Website bietet das Unternehmen modernste Handelsplattformen, fortschrittliche Analysetools und rund um die Uhr Kundensupport. Doch hinter dieser Fassade verbergen sich zahlreiche Ungereimtheiten.
Ein auffälliger Widerspruch ist das Registrierungsdatum der Domain forextradeservices.com, das auf den 24. Juni 2022 datiert ist. Dies steht in krassem Gegensatz zu den behaupteten 15 Jahren Erfahrung. Die Website weist zudem keine detaillierten Informationen über das Unternehmen, seine Struktur oder seine Gründer aus. Solche fehlenden Informationen sind ein klares Warnsignal für Anleger.
Darüber hinaus gibt ForexTrade Services an, seinen Sitz in Visakhapatnam, Indien, zu haben. Indien besitzt jedoch keine anerkannte Regulierungsbehörde für den Forex-Handel, was bedeutet, dass das Unternehmen ohne jegliche Überwachung operiert. Eine fehlende Regulierung stellt ein erhebliches Risiko dar, da Anlegergelder nicht geschützt sind und Betrugsfälle schwer verfolgt werden können.
Prüfung der Unternehmensdaten: Widersprüche und Irreführung
Die Analyse der Unternehmensdaten von ForexTrade Services offenbart weitere Schwächen. Auf der Website fehlen wichtige rechtliche Hinweise, wie eine Lizenznummer oder der Name der Regulierungsbehörde, unter der das Unternehmen angeblich operiert. Seriöse Broker sind verpflichtet, solche Informationen offen darzulegen.
Ein weiterer Punkt ist die Intransparenz bei den Kontaktinformationen. Die angegebene Adresse in Visakhapatnam scheint nicht mit einem echten Geschäftsbüro verknüpft zu sein, was darauf hindeutet, dass es sich um eine fiktive Adresse handelt. Auch die angegebenen Telefonnummern sind häufig nicht erreichbar oder gehören zu Call-Centern, die gezielt Druck auf potenzielle Kunden ausüben.
Zusätzlich gibt es keine Hinweise darauf, dass ForexTrade Services in irgendeiner Weise mit einer internationalen Behörde wie der FCA (Financial Conduct Authority) in Großbritannien oder der CySEC (Cyprus Securities and Exchange Commission) registriert ist. Diese Behörden sind dafür bekannt, strenge Auflagen zu stellen, um Anleger zu schützen.
Betrugsmuster: So operiert ForexTrade Services
ForexTrade Services nutzt ein typisches Betrugsschema, um Anleger in eine Falle zu locken. Hier sind die wichtigsten Schritte, die das Unternehmen anwendet:
Aggressive Werbung: Das Unternehmen schaltet Anzeigen auf sozialen Medien und in Suchmaschinen, die hohe Gewinne versprechen. Oft werden gefälschte Erfahrungsberichte oder prominente Persönlichkeiten verwendet, um Glaubwürdigkeit vorzutäuschen.
Initialer Kontakt: Nach der Registrierung auf der Website wird der potenzielle Kunde von vermeintlichen „Beratern“ kontaktiert. Diese Gespräche sind oft emotional manipulativ und zielen darauf ab, Vertrauen zu gewinnen.
Erste Einzahlung: Der Kunde wird dazu ermutigt, eine kleine Einzahlung vorzunehmen. Dies geschieht oft unter dem Vorwand, ein risikofreies Konto zu erstellen oder von einem speziellen Bonus zu profitieren.
Erhöhung der Investition: Nach den ersten angeblich erfolgreichen Trades wird der Kunde gedrängt, mehr Geld zu investieren. Dabei wird oft behauptet, dass dies nötig sei, um größere Gewinne zu erzielen.
Blockierung von Auszahlungen: Sobald der Kunde versucht, sein Geld abzuheben, treten Probleme auf. Entweder werden unberechtigte Gebühren verlangt, oder der Kunde wird ignoriert.
Wie Betroffene ihr Geld zurückerlangen können
Für Opfer von ForexTrade Services ist es entscheidend, schnell zu handeln. Hier sind die wichtigsten Schritte:
Sammeln von Beweisen: Betroffene sollten alle Korrespondenzen, Kontoauszüge und Screenshots sichern, die ihre Interaktionen mit dem Broker dokumentieren.
Kontakt zu Spezialisten: Die FXtrading Anwaltskanzlei hat Erfahrung darin, Gelder von betrügerischen Brokern zurückzufordern. Durch gezielte rechtliche Schritte und die Zusammenarbeit mit Banken können gestohlene Gelder oft wiedererlangt werden.
Meldung an die Behörden: Betroffene sollten den Vorfall bei den zuständigen Finanzaufsichtsbehörden melden, um andere Anleger zu warnen und mögliche rechtliche Schritte einzuleiten.
Chargeback-Verfahren: Wenn die Einzahlung per Kreditkarte erfolgte, können Kunden ein Chargeback-Verfahren bei ihrer Bank beantragen, um das Geld zurückzubekommen.
Negative Erfahrungen und Bewertungen
Die meisten Bewertungen über ForexTrade Services sind negativ. Nutzer berichten von:
Schlechter Kommunikation: Der Kundensupport ist oft nicht erreichbar oder verweigert die Beantwortung wichtiger Fragen.
Unmöglichkeit, Geld abzuheben: Viele Kunden berichten, dass ihre Auszahlungsanfragen abgelehnt wurden.
Manipulation der Handelsplattform: Es gibt Vorwürfe, dass die Plattform absichtlich Trades verzögert, um Verluste zu verursachen.

Zusammenfassung und Schlussfolgerung
ForexTrade Services ist ein betrügerisches Unternehmen, das gezielt Schwachstellen und Unwissenheit von Anlegern ausnutzt. Das Fehlen einer Regulierung, die irreführende Werbung und die Berichte von Geschädigten zeigen eindeutig, dass dieses Unternehmen nicht vertrauenswürdig ist.
Betroffene sollten sich unverzüglich an Experten wie die FXtrading Anwaltskanzlei wenden, um ihre Chancen auf eine Rückerstattung zu maximieren. Gleichzeitig sollten Anleger stets wachsam sein, um nicht auf ähnliche Betrüger hereinzufallen. Die Überprüfung der Seriosität eines Brokers und der Austausch mit anderen Anlegern sind unerlässlich, um sich vor Betrug zu schützen.